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3 Siege zu Hause!

Von Jonas Bay

11.11.2012

(cm) Der bisher verlustpunktlose Tabellenführer aus Herisau reiste am Samstag zu uns in die Grosshalle. Nach der sehr unglücklichen Niederlage vor zwei Wochen in Schaffhausen wollten die Turbenthalerinnen zeigen, dass sie es besser können. In einem vorgängigen Kurztraining wurden nochmals die Spielzüge geübt. Mit viel Elan startete das Team in das Spiel. Leider agierten die Spielerinnen einmal mehr in den Startminuten recht unglücklich und so stand das Spiel in der Mitte der ersten Halbzeit schon 2:8 für Herisau. Der Angriff wollte nicht so richtig funktionieren und in der Verteidigung machten sie es den Gegnerinnen fast zu leicht. Dann ging aber erfreulicherweise ein Ruck durch die Mannschaft und Tor um Tor konnte aufgeholt werden. Fast alle Penalties konnten verwertet werden. Die bestens aufgelegte Diana war kaum zu bremsen. Zur Pause stand es dann nur noch 8:10. Beim Pausengespräch wurde klar, dieser übermächtige Gegner war heute zu packen. Mit dieser Einstellung startete das Team in die zweite Halbzeit. Bald war der 2-Tore-Rückstand aufgeholt und es entstand ein an Spannung nicht mehr zu überbietendes Spiel. Der Vorsprung war nie grösser als ein Tor. Die Spielerinnen auf der Bank und die Zuschauer fieberten mit. Dank der guten Verteidigungsleistung und etwas Glück war der Vorsprung zum Schluss des Spiels auf unserer Seite. Der vielumjubelte sensationelle Sieg war Tatsache geworden. Am nächsten Samstag steht bereits das nächste Spiel auf dem Programm. In Weinfelden gilt es, diese gute Leistung zu bestätigen.

2.Mannschaft siegt auch im Rückspiel!
(jb) Schon vor 8 Tagen standen sich der HC Turbenthal und Pfadi Winterthur WIN gegenüber. Damals hatten die Tösstaler das bessere Ende für sich und siegten in einem torreichen Spiel mit 37-33. Und auch das Rückspiel startete sehr ausgeglichen, der HCT hatte zwar zumeist einen kleinen Vorsprung, schaffte es aber nicht sich abzusetzen. Auffälligste Akteure auf Seiten der Turbenthaler waren von allem Anfang an Linkshänder Gianluca Meili und Adrian Wehrli, die schlussendlich beide je 8 Mal getroffen haben. Das Angriffsspiel des HCT wollte aber irgendwie nicht so laufen wie vor einer Woche, auch weil die Pfader eine sehr passive Deckung stellten und das den eher kleingewachsenen Turbenthaler irgendwie (noch) nicht so gefällt. Auch deshalb hiess es zur Pause bloss 11:10. Besser lief es dann in der 2.Hälfte, der HCT legte los wie die Feuerwehr und konnte den Vorsprung schnell ausbauen, 5 Tore lagen zwischenzeitlich zwischen den beiden Teams. Doch ein paar Minuten vor Schluss begannen dann die Nerven doch noch zu flattern, Fehler vorne und hinten und schwupps war der Vorsprung weg, zumindest fast. Schlussendlich war es Routinier (und der dienstälteste HCT-Akteur) Christian Blaser, der nach feinem Zuspiel von Adi Wehrli das entscheidende Tor erzielte. Auch das Rückspiel ging an den HCT, dieses Mal allerdings „nur“ mit 24:22.
2.Liga-Handballer mit guter Leistung!
(jb) Für seine ersten 3 Heimspiele hat sich der HCT gleich die härtesten Gegner ausgesucht. Nach Pfadi und den Kadetten gab sich nun der Sportclub Frauenfeld die Ehre, seineszeichen Absteiger aus der 1.Liga mit dem Ziel des direkten Wiederaufstieges.
Der HCT wollte sich davon nicht beeindrucken lassen und tat dies auch nicht, soviel schon mal vorab. Zu seinem Debüt in einem Pflichtspiel kam der 15-jährige Stefan Lächler und er absolvierte diese Bewährungsprobe (notabene nach einer 3-wöchigen Verletzungspause mit nur einem Training in den Beinen) äusserst souverän. Die Frauenfelder starteten stark, erwischten den HCT gleich zu Beginn mehrmals auf dem falschen Fuss und wir lagen schnell mit 1-5 hinten. Vor allem der letztjährige NLA-Spieler Oliver Schoof brillierte immer wieder mit feinen Aktionen und war von der HCT-Deckung einfach nicht zu halten. Doch die Reaktion der Hausherren kam sofort. Ein feines Kreiszuspiel von Timo Rüegg, ein guter Wurf von Patrik Meier und man war wieder dran (5:6). Doch die lehrreiche Erfahrung folgte gleich drauf, 2 unnötige Fehler und eine verschossene sogenannte 100%-ige Chance und gleich waren wir wieder 4 Tore weg. Und irgendwie wollte in der 1.Hälfte der Tritt nicht mehr wirklich kommen, die Thurgauer spielten ihren Stiefel souverän runter und konnten den HCT bis zur Pause auf 7 Tore (7:14) distanzieren. Doch dies wollten und konnten wir nicht auf uns sitzen lassen. „Geniessen“ war das Stichwort und das taten wir in der zweiten Hälfte. Die Deckung stand viel besser, dahinter stand ein Pascal Blöchlinger in Höchstform. Im Angriffspiel 6 gegen 6 sind wir zwar nach wie vor noch nicht wirklich auf dem Niveau welches notwendig wäre, dank der guten Deckung und vielen Ballgewinnen gab es einige Chancen auf Gegenstösse, welche vor allem Sven Oehen mehrmals zu nutzen wusste. Der Rechtsaussen spulte Kilometer ab, durfte sich dafür aber auch 5 Tore notieren lassen. Eine Chance das Spiel zu gewinnen hatte der HCT zwar nie wirklich, näher als 3 Tore kam das Heimteam nicht. Die 2.Hälfte konnte man aber mit 3 Toren für sich entscheiden und kassierte in dieser gerade einmal 9 Tore. Der SC Frauenfeld hatte in den ersten 4 Spielen 32.5 Tore im Schnitt erzielt, gegen den HCT trafen sie 23 Mal. Das 19:23 zeigte, dass der HCT weiterhin Fortschritte macht, besser wird. Ob das dann reicht um die direkten Konkurrenten zu besiegen, wir werden es sehen, am nächsten Samstag wartete auswärts der HC Andelfingen bevor am 1.Dezember in der Grosshalle KJS Schaffhausen erwartet wird.
Hauptsache Sieg !
(sh) Als letzte Frauschaft dieses Spieltages, wollten wir natürlich triumphieren und die 2 Punkte in unserer Grosshalle behalten. Erneut mit unseren wundervollen Kniesocken bewaffnet, schrien wir „HAA CEE TEE“ so laut wie nur möglich. Den Kaltenbacherinnen sollte es kalt den Bach..äh den Rücken runter laufen ! Unseren Siegeswille konnten wir in den ersten paar Minuten gut umsetzen und es stand nach einigen schönen Toren 6:3. Doch dann verwandelten wir uns von Kriegerinnen in Waschlappen, nichts ging mehr. Auch nach dem 3798ten Schuss auf den halbhohen Bereich des Tores schienen wir nicht zu merken, dass die Torhüterin dort den Ball jedes Mal erfolgreich abwehrt. &zu allem Übel glich unsere Verteidigung eher einem löchrigen Sieb als einer Mauer, obschon die Abwehr normalerweise zu unseren Stärken gehört. wir behandelten die Gegnerinnen wie Prinzessinnen und es regnete nur so von Toren. Ehe wir begriffen wie schlecht wir spielten, stand es schon 7:9. Glücklicherweise konnten wir endlich in die Pause und unsere Aggressivität suchen gehen. Es war nur ein kleiner Teil davon aufzufinden, aber immerhin. Die gegnerische Mannschaft hatte nun in der zweiten Halbzeit sehr Mühe unseren Umarmungen zu entfliehen und es gab kaum mehr ein Treffer für sie. Doch auch wir hatten in der Offensive unsere Probleme. Die Kaltenbacherinnen blieben stets nahe dem Kreis, so gab es nur wenige Möglichkeiten um mit Täuschungen an ihnen vorbei zu huschen. Jedoch konnten wir kurz vor Schluss nochmals ausgleichen zum 11:11. Vielleicht habe ich es schon einmal erwähnt, aber nun ja; wir wollten gewinnen. Nach wie vor. &ENDLICH fiel 3Minuten vor Schluss das 12:11, jetzt musste dies aber wirklich so bleiben. Wir verteidigten was das Zeug hielt und hielten alles Zeug in der Verteidigung. Der Schlusspfiff ertönte und wir fielen uns in die Arme aus lauter Freude und Erleichterung über unseren ersten Sieg der Saison. Wir müssen ja niemandem erzählen wie schlecht unsere Leistung war, sondern nur den Sieg erwähnen und hoffen dass derjenige diesen Matchbericht nicht gelesen hat.
Es spielten:
FU17: Nina Clausen; Lara Hanselmann (1), Kati Isliker (1), Michelle Büttler, Diana Perini (8), Alessa Klingler (1),  Debora Pfister, Melissa Hür, Nura Abdalla (1), Lia Buchli (1), Livia Büttler, Fabienne Greuter und Katja Straub (2)
MU17: Fabian Waldvogel; Dominik Brändli, Stefan Egli (1), Thomas Fässler (3), Alexander Kloss, Nico Kruschwitz (9), Lion Kunz, Stefan Lächler (2), Nino Meili, Jan Neuenschwander (1), Marc Pfister, Marcel Sommer, Marc Vogel (4), Tom Vogel (1).
M4: Ramon Andrist; Daniel Bieri, Matthias Bieri, Christian Blaser (2), Dominik Brändli (1), Thomas Büchi (1), Dominik Egli (3), Stefan Egli (1), Jannik Fitzi, Alexander Kloss, Nico Kruschwitz, Gianluca Meili (8), Cyrill Schenk, Adrian Wehrli (8).
M2: Pascal Blöchlinger; Jonas Bay (1), Marcel Bieri (8), Fabian Binder (1), Christoph Bont (1), Dominik Egli, Stefan Lächler, Patrik Meier (2), Gianluca Meili, Sven Oehen (5), Timo Rüegg, Adrian Wehrli (1).
Damen: Nadine El-Ladki; Nati Brunner (2), Jana Fanti, Sina Hanselmann (2), Alessa Klingler, Claudia Meier, Kim Mörtl, Laura Oswald (6), Hazal Oezalp (2), Sina Rüegg.